„Tui“ bedeutet „schieben“, „na“ „greifen“ - zwei von den vielen verschieden Handhabungen, die bei dieser Manualtherapie der Chinesischen Medizin angewendet werden. Tuina ist ähnlich wie eine Art von Massage.  Die Arbeit am Körper richtet sich aber meistens nach den Meridianen (Leitbahnen) und Akupunkturpunkten. Sie hat als Ziel, Blockaden zu lösen und das Qi, die Energie in den Leitbahnen zum Fließen zu bringen. Die Wirkung leitet sich von den Grundlagen der Chinesischen Medizin ab.

In China ist „Tuina“ eine der 5 Säulen der TCM und damit ein Fach für sich. Oft spezialisiert sich ein Akupunkturarzt  auch für Tuina in der Facharztausbildung. In der westlichen Welt ist Tuina wegen Mangel an Fachkräften noch nicht sehr verbreitet.

Bei Kindern kann Tuina erfreulicherweise durch das Anlernen der Mütter viel mehr praktiziert werden.   Oft zeigen die Frauen guten Instinkt und Gefühl für den kindlichen Körper. Nach Anleitung arbeiten sie zu Hause gut mit. Die Behandlung, die Berührung und die Zuwendung gefallen den Kindern meistens.

Sehr bewährt ist Tuina  bei Kindern für viele chronische Probleme wie Appetitmangel, Schwächezustände mit Infektanfälligkeit,  Unruhe und Spannungen, die sich in Verhalten wie Nägelbeißen oder Tics äußern, Schlafstörungen und Angstzuständen, rezidivierenden Bauchschmerzen und Verdauungsproblemen. Kinder mit spastischer Parese  nach Geburtstrauma zeigen durch Tuina Behandlungen schnell Fortschritte.

Frau Dr. Schreiber hat langjährige Erfahrung mit Tuina und Laser Akupunktur bei Kindern, vor allem bei den oben genannten Problemen.